INNOVATIONSZENTRUM MODE - FASHION

ENTWERFEN

(Entwerfen 2007, Institut für Architektur und Entwerfen, Abteilung Gebäudelehre)

Die zeitgenössische Stadtplanung/Stadtpolitik setzt vermehrt auf weiche Standortfaktoren, im Wissen, dass ohne gezielte Image-Planung auch scheinbar pragmatisch agierende Investoren (Industrie, Dienstleistung, etc) ausbleiben. Bestes aktuelles Beispiel ist Berlin. Dort werden seit einigen Jahren gezielt Aktivitäten im Bereich Mode/Fashion forciert und damit eine internationale Neupositionierung als zeitgenössische Kulturmetropole betrieben.

Ausgangspunkt für die Entwurfsübung ist die Annahme, dass eine derartige Strategie auch auf Wien übersetzbar ist. In Abwandlung bereits existierender Start-Up Typologien (Impulszentrum, Regionales Innovationszentrum) soll ein Gebäude geplant werden, das als Ausgangspunkt/Zentrum/Referenz-Institution für Mode-relevante Aktivitäten fungiert: Produktion, Marketing, Display, Verkauf und Veranstaltungen.

Brisant wird dabei die Diskussion zum Verhältnis von Mode und Architektur, die Frage der unterschiedlichen Innovationszyklen, der Aufmerksamkeitsanspruch, die Repräsentationserwartung, etc und welche spezifischen Definitionen sich daraus für die konkrete Architekturplanung ergeben.

Institut für Gebäudelehre und Entwerfen

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